Interview: Lisa Bella Donna, Sonic Sorceress & Synth-Artist - AMAZONA.de (2024)

Von Moog bis zu heiliger indianischer Wildnis

3. Juli 2021

Interview: Lisa Bella Donna, Sonic Sorceress & Synth-Artist

Auf der Suche nach spannenden YouTube-Synth-Channels sind wir über Lisa Bella Donna gestolpert, die uns mit ihren beeindruckenden Performances sofort ihn ihren Bann gezogen hat. Kurzerhand haben wir sie per Mail kontaktiert und um ein Interview gebeten – und postwendend auch sofort eine Zusage bekommen. Und los geht’s:

Peter:
Liebe Lisa, wir sind über Deinen YT-Kanal auf dich aufmerksam geworden. Bald knackst du die magische Marke von 10.000 Followern, und deine Videos erreichen oftmals doppelt soviel Views. Für einen Synth-Channel sehr erstaunlich. Wie ging das alles los bei Dir, wie bist du zur Musik gekommen?

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Lisa:
Ja, wir haben bereits 10.000 Follower auf YouTube geknackt. Was im Vergleich zu den meisten Synth-Kanälen immer noch ein sehr kleines Publikum ist. Aber mein YouTube-Kanal ist einfach ein Mittel, um mit meinen Zuhörern und denen, die sich für meine Arbeit als Komponistin, Aufnahmekünstlerin und Sounddesignern interessieren, in Kontakt zu treten.Ich bevorzuge es in meinem Studio Musikaufnahmen zu machen, als Videos von meinem Studio. Dennoch bin ich sehr dankbar und bescheiden gegenüber der treuen Fangemeinde, die ich habe. Deswegen versuche ich, aus der Abgeschiedenheit herauszukommen und in Kontakt mit ihnen zu treten.Die gemeinschaftliche Arbeit an einem Video genieße ich allerdings wirklich, wenn ich es als eine Gruppenleistung erlebe. Die Videos, die ich zusammen mit MOOG Music mache sind das beste Beispiel dafür.

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Peter:
Und wie vollzog sich dann der Schritt zur elektronischen Musik?

Lisa:
Als ich 16 war, begann ich in einem lokalen Jingle-Produktionsstudio zu arbeiten. Ich war bereits eine erfahrene Multi-Instrumentalistin und man bot mir an, als hauseigene Session-Musikerin und Band-Editorin zu arbeiten. Es war ein kleines, bescheidenes Studio, aber es war mit der modernsten Technologie der 1980er Jahre ausgestattet. Dort lernte ich MIDI- & Sequenzer-Programmierung. Mixing & Engineering. Als sehr junge Musikerin war das alles gleichermaßen intensiv & einschüchternd für mich. Dennoch eröffnete es mir einen Raum an inspirierenden Möglichkeiten.

In einem Hinterzimmer des Studios stand ein verstaubter, alter ARP Odyssey Synthesizer und nachdem ich ihn gespielt und gehört hatte, wollte ich die analoge Synthese erkunden. Das wurde bald zu einer großen Leidenschaft und Obsession. Nach einem Jahr Arbeit im Studio hatte ich jeden Cent gespart und mir mein eigenes persönliches elektronisches Studio eingerichtet. Das Jingle-Studio, für das ich arbeitete, bot mir einen Lagerraum an, in dem ich mein eigenes Projektstudio einrichten konnte.Es war nur eine einfache, bäuerliche Umgebung, aber nach meinen Unterrichtsstunden arbeitete ich weiter und schlief dort sogar. (Anmerkung: Lisa arbeitete dort auch als Musiklehrerin)

Nach dem ersten Jahr hatte ich einen Tascam 388 8-Kanal-Tonbandrekorder installiert. Teac 2-Spur Spule & Kassette. JBL Monitore, Fender Rhodes, ARP Omni, 2 ARP 2600, Jen SX 1000, Moog Prodigy, ARP Pro-DGX, Roland CR-78, ein Roland RE-201 Space Echo und Small Stone Phaser. Im Grunde alle Synthesizer, die Ende der 1980er Jahre niemand haben wollte.Üblicherweise kaufte ich mir von dem wenigen Geld, das ich hatte eine Magnetbandspule, komponierte und nahm mit diesen Instrumenten die ganze Nacht bis in den Morgen hinein auf. Das alles nach den Arbeitsschichten und Unterrichtsstunden. Es war eine kostbare und zielgerichtete Zeit.

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Peter:
Du lebst in USA, darf man fragen wo ungefähr und in welchem Umfeld, also mehr auf dem Land oder in einer Großstadt?

Lisa:
Ich lebe in einem kleinen gemeindefreien Dorf, im Osten der USA, in den Appalachian Mountains. Es ist eine sehr ländliche, tief in den Wäldern liegende Landschaft. Wir leben in einem bescheidenen Häuschen aus dem Jahre 1906 mit einem Anbau, in dem mein Aufnahmestudio ist. Ich arbeite und unterrichte von dort aus. Meiner 9 jährigen Tochter gebe ich dort sogar Hausunterricht. Mein Partner ist beruflich Fotograf und Grafikdesigner. Er ist es auch, mit dem ich alle meine Videos vom Studio mache. Es ist ein wahrhaft schöner und inspirierender Ort um dort zu leben, Kinder aufzuziehen und Autorin von Musik und Klängen zu sein.Natürlich ist es eine ziemliche Aufgabe, wenn es ums Reisen geht, denn der nächste Flughafen ist mehr als 2 Stunden entfernt.Aber das ist es mir Wert. Mit der Natur verbunden zu sein und die Privatsphäre und „Einsamkeit“ zu haben, um Musik zu schaffen und zu komponieren. Ich könnte mir nicht vorstellen, jemals wieder in der Stadt oder in einem Vorort zu leben. Ich bin auf dem Land aufgewachsen, so dass sich für mich und die Musik, die ich mache, ein schöner Kreis schließt.

Peter:
Nun hast du ja eine große Fangemeinde über digitale Kanäle, aber wie ist denn die Akzeptanz für elektronische Musik, dort wo du lebst? Also live und auf Festivals etc. – und damit meine ich jetzt nicht DJing?

Lisa:
Die unvergänglichen, immerwährenden Klänge der Natur und die Wildnis, die sich in jeder Jahreszeit offenbart.Meine Verbindung zur Natur war der größte Einfluss auf meine Leidenschaft elektronische Musik zu erschaffen. Es waren weniger die Schallplatten oder die Tatsache, dass ich eine große Vielfalt von Musik erleben durfte.Mit der Zeit hört man die Dinge hier draußen anders. Elektronische Musik scheint lebendig zu sein. Natürlich ist elektronische Musik heute mehr von Disco & Hip-Hop abgeleitet als vom Kontinuum des modernen Komponisten. Dennoch gibt es Platz für alle. Nur weniger Platz für experimentelle Künstler.

Peter:
Ich gehe mal schwer davon aus, dass man als Frau auch in USA in der elektronischen Musikszene einen Exotenstatus besitzt, oder täusche ich mich?

Lisa:
Ich wäre nicht die beste Quelle, um diese Frage zu beantworten. Ich bin keine politische, gesellschaftspolitische oder religiöse Person in irgendeiner Art und Weise. Was ich bin, ist ein engagierter Elternteil und eine angetriebene Komponistin, Aufnahmekünstlerin und Pädagogin in der Kunst der Komposition und Improvisation von elektronischer Musik. Mein Telefon klingelt oft, und dafür bin ich sehr dankbar. Ich kenne und arbeite mit einer Vielzahl von erstaunlichen, talentierten Frauen in der Branche zusammen, die in ihrer Arbeit sehr versiert sind.

Peter:
Und ist das nun eher ein Vor- oder ein Nachteil?

Lisa:
Ich würde es so betrachten: wenn das Ziel deines Vorhabens höher ist, als der Rahmen deiner Erwartungen, dann wird sich ein klarer und aktueller Weg finden, für was auch immer du anstrebst.

Peter:
Hier mal ein paar Fragen zu Deinen YT-Videos. Ganz besonders ins Auge gestochen ist mir CHEYENNE CROSSING. Welche Idee steckt hinter diesem mysteriösen Ambiente, was hat dich zu diesem sphärischen Track bewogen – und welche Synthesizer kamen dafür zum Einsatz?

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Lisa:
Die Gegend, in der ich lebe, ist mit einer großen Konstellation von heiliger indianischer Wildnis verbunden.Das „Cheyenne Crossing“ ist ein Tongedicht, das ich im Laufe eines Jahres mit vielen Wanderungen und Erkundungen an diesen Orten verfasst habe. Besonders in den Great Smoky Mountains. Das ist ein Ort, zu dem ich eine sehr heilige Verbindung fühle, die mit meiner eigenen Blutlinie und meinem spirituellen Bewusstsein zusammenhängt.

Ich habe diese Stücke komponiert, indem ich eine sehr persönliche Kombination aus Notenlinien und Frequenzberechnungsdiagrammen verwendet habe. Ich habe sowohl die westliche Skalentemperierung als auch mikrotonale, diodenähnliche, musikalische Konstellationen miteinander verwoben. Nachdem ich ein Jahr lang auf diese Weise komponiert hatte, kehrte ich mit diesen Diagrammen, Noten, Gedichten und Berechnungen in mein privates Aufnahmestudio zurück, um diese Stücke im Laufe mehrerer Sessions zu realisieren. Ich setzte Frequenzzähler und Spektrumanalysatoren ein, um bei der Übersetzung der spirituellen, klanglichen Daten zu helfen, die ich beim freien Komponieren in der Wildnis sammelte. Das Equipment, mit dem ich diese Stücke realisierte, bestand aus einem Moog IIIP Modular-Synthesizer-System, einem Paar ARP 2600, einem eigenen, modernen Moog Modular und einem ARP Omni. Alles aufgenommen und gemischt auf einem Tascam MSR-16 16 Kanal reel to reel und gemischt auf einem Otari MX 50-50 2-Kanal Recorder.

Es ist als interaktives Hören gedacht. Oder vielleicht als meditatives Hören.Vor der Veröffentlichung beauftragte ich die brillante, multidimensionale kanadische Künstlerin Anne Sulikowski, einen wunderschönen Film für das Titelstück für das virtuelle Festival Monolith on the Mesa zu kreieren.Es war ein sehr befriedigendes Werk, dessen Entstehung, Entwicklung und Fertigstellung ich miterleben durfte. Es ist eine meiner am wenigsten verkauften Platten bis heute, aber sie liegt mir sehr am Herzen.

Peter:
In STARCHILD WARRIOR CATS – sehr amüsanter Titel, arbeitest du nur mit Bildcollagen, dem Moog Matriarch und dem Moog Grandmother. Das Ganze hört sich für mich an wie eine Hommage an den Vangelis Sound der später 70er. Liege ich falsch?

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Lisa:
„Starchild Warrior Cats“ stammt ursprünglich aus dem Moog Music Video zur Veröffentlichung des Moog Matriarch 4 Voice Synthesizers. Das Video wurde direkt bei der Eröffnung des letzten Moogfestes veröffentlicht. Ich war nicht in der Lage, daran teilzunehmen, also nahm ich stattdessen das allererste Album auf, das den Moog Matriarch von vorne bis hinten zeigt. Ich hatte zwei Moog Matriarch Prototypen in meinem Studio, zwei Tage vor dem Videodreh. Also nutzte ich die Gelegenheit und nahm mit ihnen ein 2XLP langes Album auf. Ich postete an jedem Tag des Moogfestes ein neues Stück von dieser Platte auf meiner YouTube-Seite. So konnten die Leute dieses erstaunliche Instrument in Bewegung hören. Dann habe ich das gesamte Album am letzten Tag des Moogfestes auf meinem Bandcamp veröffentlicht. Es war eine großartige Erfahrung, dazu beizutragen, für ein Instrument zu begeistern und dieses zu feiern, für das ich so viel Leidenschaft empfand und immer noch empfinde. Der Moog Matriarch war ein Synthesizer, auf den ich 30 Jahre lang gewartet habe. Jetzt ist er da!

Was die Hommage an Vangelis angeht, so ist das keine absichtliche Bewegung.Mir ist klar, dass unsere Kultur jede Musik auf eine vergleichende musikalische Referenzbasis stellt, und ich höre oft, dass meine Arbeit ein direkter Abdruck von Vangelis, Klaus Schulze und Tangerine Dream ist.Das ist aber nicht auf meiner Liste der musikalischen Einflüsse.Natürlich liebe ich die genannten Künstler. Wenn ich direkte Einflüsse aufführe, dann von Künstlern wie Joe Zawinul, Kei Akagi, Beverly DeFries D’Albert, George Crumb, John Adams, Pauline Anna Strom, Black Sabbath, Allan Holdsworth, etc.

Ich spiele so, wie ich spiele…Die Verwendung von klassischen Synthesizern wird immer Eindrücke aus der Vergangenheit hervorrufen.Meine Inspiration schöpfe ich aus vielen verschiedenen Eindrücken aus vielen Quellen.

Peter:
Wurde der Track live eingespielt mit den zwei Synths, oder im Multitrack-Recording?

Lisa:
Live & Multitrack-Aufnahme. Der Anfang ist ein Live-Clip aus dem Video. Einfach auf dem Keyboard gespielt. Die üppigen polyphonen Abschnitte in der Mitte sind eigentlich acht mehrspurige monophone Stimmen. Der Sequenzer-Abschnitt wird über Arpeggio/Sequenzer getriggert von meinen Händen „gespielt“.

Peter:
Du scheinst eine besondere Beziehung zu Moog zu haben, nicht nur zu den Synthesizern, die du gerne einsetzt, sondern auch zu Moog selbst. Wie kam es dazu?

Lisa:
Unsere Beziehung und Zusammenarbeit entwickelte sich aus einem sehr natürlichen und schrittweisen Prozess heraus.Einfach viele inspirierende Gespräche, die sich dann in eine Fülle von verschiedenen Projekten verwandelten. Von Sounddesign und Produktberatung über Schulungen und Vorführungen vor Ort bis hin zu Video- und Konzeptionsproduktionen. Bis hin zum Komponieren von Patches und Patchbooks. Es ist einfach ein natürliches und schönes Verhältnis. Sie alle sind talentierte Menschen, die ich sehr gerne mag und wertschätze. Sie sind so viel mehr als nur der führende Name im Bereich Synthesizer. Sie sind ein inspirierendes, fokussiertes und sehr kreatives Team, das zusammenarbeitet. Moog sind nicht ohne Grund immer noch die Besten. Großartige Menschen erschaffen großartige Dinge.

Peter:
Was nutzt du außer Moog-Equipment noch gerne in Deinem Setup, ich habe auch einiges von Elektron gesehen.

Lisa:
Ich setze bei meiner Arbeit eine Vielzahl von Instrumenten und Geräten ein. Zurzeit benutze ich keine Electron-Geräte. Vielleicht in Zukunft. Ich habe eine große Leidenschaft für Doepfer Modularsysteme, AJH Synthesizer und natürlich ARP Synthesizer.

Ich habe alte SCI-, Yamaha-, Korg-, Roland- und Siel-Synthesizer. Ich habe ein Custom 5U Modular, das ich liebe und das eine große Auswahl an Herstellern beinhaltet. Diese Cabinets sind eine perfekte Ergänzung zu dem ausufernden Moog Modular System. Ich liebe den Novation Peak und Summit. Oberheim OB6. Ich habe noch eine Reihe von FM-Synthesizern aus den 80er Jahren: Roland D-50 & DX7II und Rack-Module. Fender Rhodes E-Pianos, Hohner Clavinet, Mellotrons, Hammond, Yamaha, Elka, & Farfisa Orgeln. Multivox, Polymoog, etc. Ich habe den Wunsch, eines Tages ein Aries 300 System & Steiner Parker Synthsystem zu installieren.

Peter:
Entsteht bei dir die Musik eher in dem Augenblick, in dem du sie spielst, oder gibt es davor ein Konzept und eine Vision, in die die Tracks gehen sollen?

Lisa:
Beides. Es hängt alles von der Muse und dem musikalischen Moment ab. Platten wie „Odyssey“ und „Night Flight“ sind alles Sofort-Kompositionen. Platten wie „Sonata For Loudspeakers“, „Cheyenne Crossing“, etc. sind durchkomponierte Werke.Alben wie „Take My Hand, Come With Me“, „Night Shift“, & „Mourning Light“ sind Live-In-Performance-Improvisationen.

Peter:
Kannst du dir vorstellen, jetzt wo Corona langsam abebbt, auch mal nach Europa auf Tournee zu gehen?

Lisa:
Ich vermisse es, Europa zu bereisen. Das würde ich sehr gerne tun.Es ist eben abhängig von der Nachfrage des Publiku*ms.

Peter:
Erlaub mir noch diese Frage zum Abschluss: Lisa Bella Donna ist sicher ein Künstlername – was bedeutet er für dich?

Lisa:
Es ist tatsächlich mein offizieller Name. Ganz einfach ein Identifikationsmerkmal.

Peter:
Liebe Lisa,vielen Dank für Deine Zeit und das tolle Gespräch.

Lisa:
Vielen Dank, dass Sie mich in Ihre Publikation aufgenommen haben.

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